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So will der 1. FC Köln die Personalausfälle kompensieren


Erneutes Personalpuzzle gegen Mainz
So will der FC seine Ausfälle kompensieren


07.04.2022Lesedauer: 3 Min.
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Training am Donnerstag: Anthony Modeste scheint wieder fit, FC-Trainer Baumgart geht davon aus, dass er Samstag spielen kann.Vergrößern des Bildes
Training am Donnerstag: Anthony Modeste scheint wieder fit, FC-Trainer Baumgart geht davon aus, dass er Samstag spielen kann. (Quelle: Herbert Bucci/imago-images-bilder)

Der 1. FC Köln hat am Samstag gegen den 1. FSV Mainz 05 einmal mehr mit Personalsorgen zu kämpfen. Gegen die Rheinhessen fehlen Steffen Baumgart gleich sechs Spieler. Insbesondere der Ausfall von Salih Özcan schmerzt.

Beklagen will sich Steffen Baumgart nicht. Der Trainer weiß, dass er im gesamten Saisonverlauf ohne größere Verletzungssorgen bei seiner Mannschaft durchgekommen ist. Nun fehlen jedoch zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ein halbes Dutzend Spieler.

Gegen Mainz 05 werden am Samstag Benno Schmitz, Salih Özcan und Sebastian Andersson (alle krank) nicht zur Verfügung stehen. Kingsley Schindler fehlt weiterhin aus privaten Gründen und wird erst in der kommenden Woche zurück am Geißbockheim erwartet. Darüber hinaus fehlen Jan Thielmann und Timo Hübers aufgrund einer Gelbsperre.

1. FC Köln: Modeste ersetzt Andersson

Dabei hofft der FC, dass bis zum Spiel am Samstag nicht noch weitere Ausfälle hinzukommen werden. "Mal gucken, was morgen ist", sagte Baumgart daher am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Wir gehen davon aus, dass jetzt alle gesund bleiben." Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen weiß man aber auch beim FC, dass es jeden Tag weitere Spieler treffen kann.

Erfreulich war unter der Woche zumindest, dass Anthony Modeste nach seinem grippalen Infekt wieder trainieren konnte und am Samstag zur Verfügung stehen wird. "Bei ihm gab es nach beiden Einheiten keine Probleme, deswegen gehen wir davon aus, dass er spielen kann", sagte der Trainer.

Da mit Sebastian Andersson ein weiterer Stürmer ausfällt, ist die Rückkehr des 15-Tore-Stürmers umso wichtiger. Ob es bei dem Franzosen jedoch für 90 Minuten reicht, wird erst das Spiel am Samstag zeigen. "Wir werden die nächsten zwei Tage noch abwarten und gehen davon aus, dass er am Samstag so gut wie möglich vorbereitet sein wird."

Baumgart stärkt Ehizibue den Rücken

Den Ausfall von Timo Hübers wird derweil Winter-Neuzugang Jeff Chabot kompensieren. Nach seinem Debüt gegen die TSG 1899 Hoffenheim wird der Innenverteidiger damit zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startelf stehen. Für Benno Schmitz wird derweil erneut Kingsley Ehizibue verteidigen. Der Abwehrspieler war gegen Union zur Pause ausgewechselt worden, nachdem er früh in der Partie die Gelbe Karte gesehen hatte. "Er hat aus meiner Sicht eine gute Leistung gebracht. Er macht die Sachen etwas anders als Benno, aber wird auf jeden Fall spielen", bestätigte Baumgart zwei Tage vor dem Spiel und stärkte dem Niederländer den Rücken.

Das größte Problem für den FC wird am Samstag aber ohnehin der Ausfall von Salih Özcan. Der Mittelfeldspieler gehörte seit dem 8. Spieltag immer zur ersten Elf und war in den meisten Fällen einer der stärksten Akteure auf dem Platz. Nun werden die Geißböcke ihren besten Zweikämpfer jedoch ersetzen müssen. Baumgart erklärte auch schon, welchen Plan er gegen Mainz verfolgen wird: "Ellyes Skhiri wird auf die Zentrale rücken und den Part übernehmen, den zuletzt hauptsächlich Özcan gemacht hat." Ob der Tunesier jedoch als alleinige Sechser auflaufen wird oder möglicherweise Dejan Ljubicic in die Seite gestellt bekommt, ließ der 50-Jährige noch offen.

Auf der Suche nach Lösungen

Nach der 0:1-Niederlage gegen Union Berlin wird es für die Geißböcke am Samstag darauf ankommen, bessere Lösungen gegen stabile und tiefstehende Abwehrreihen zu finden. Die Mainzer werden dabei ähnlich kompakt erwartet wie die Hauptstädter. "Die Frage ist: Wir kriegst du Lösungen gegen eine stabile Fünferkette hin?", zeigte Baumgart die FC-Überlegungen der vergangenen Woche auf. "Das war gegen Union ein Problem. Bisher haben wir es nicht geschafft, darauf eine gute Lösung zu finden."

Überhaupt krankt es aktuell in der Offensive: Seit dem 2:2 gegen den VfL Bochum Ende Januar haben die Kölner nie mehr als einen Treffer pro Spiel erzielt. Ob es die Geißböcke gegen den direkten Verfolger um die europäischen Plätze schaffen, eine Antwort zu präsentieren, wird sich letztlich aber erst auf dem Platz zeigen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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